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Bodenbeläge im Garten – Die Qual der Wahl

11. Februar 2022

Bodenbeläge im Garten: Es ist eine schwierige Entscheidung welchen Bodenbelag, welchen Terrassenbelag oder welche Wegoberfläche ich verwenden soll? Ein schier unendliches Angebot an Natursteinen, Keramikfliesen, Betonplatten usw. macht die Entscheidung nicht einfacher.

 

Dieser Blogbeitrag soll eine Entscheidungshilfe und eine Orientierung sein, damit Sie Ihren passenden und persönlichen Terrassenbelag finden.

Lesezeit: 3 Minuten 

 

 

 

Unbedingt zu beachten:

 

1. Es sollten keine zu dunkeln Steine verwendet werden, da sich diese zu sehr aufheizen.
2. Weniger ist mehr! Nicht zu viele Materialien mischen. Hier zählt das Sprichwort „aller guten Dinge sind drei“.
3. Die verwendeten Materialien sollen sich wie ein roter Faden durch den Garten ziehen.
4. Materialien, welche im und am Haus verwendet wurden, sollten sich im Garten fortsetzen. Ein Farbton, eine Verlegerichtung, oder Formate können sich im Garten wiederholen.
5. Materialien aus der näheren Umgebung stellen einerseits einen Bezug zum Ort her, andererseits sind sie nachhaltiger.
6. Pflegeleichte Materialien verwenden, welche nicht so schnell verschmutzen.
7. Bodenbeläge verwenden, welche eine ganzjährige Rutschsicherheit gewährleisten.
8. Die Kunst der Fuge! Beläge deren Fugen wasserdurchlässig sind, sollte man bevorzugen.

Bodenbeläge im Garten: Eine Betonplatte 40/80 herstellt aus Weißzement 

 

Welcher Belag passt zu mir?

 

Das ist in erster Linie eine Stil- und Geschmacksfrage. Meist gib die Architektur des Hauses die Linie vor. Architektonische Häuser verlangen nach ruhigen großformatigen Oberflächen, egal ob aus Naturstein oder aus Beton. Auch monolithische Betonflächen, gestrichen, geschliffen oder sandgestrahlt eigenen sich dafür hervorragend.

 

Habe ich hingegen ein Landhaus mit einem üppigen Garten, können die Formate kleiner sein. Romantische Elemente wie Ziegel- Einfassungen oder Friese aus Kleinstein rahmen Terrassen und Wege. Sitzplätze oder Gartenwege können auch als Kiesbeläge, einer sogenannten wassergebundenen Decke, ausgeführt werden. Hier empfiehlt sich eine Einfassung aus Metall oder Steinen, um den Pflegeaufwand zu verringern.

 

Bodenbeläge im Garten: Eine romantische Lösung – Klinkerziegelbelag in Kombination mit Sandstein

 

Materialien im Überblick

 

Asphalt

Für Zufahrten zu Garagen und Carports empfiehlt sich eine schlichte einfache Asphaltfläche. Der Zugang zum Haus wird mit Platten hervorgehoben. Eine Alternative zum Asphalt wäre eine Betonoberfläche in Form von Besenstrich.

 

 

 

Granit

Bei den Natursteinen ist der heim. Granit eine sehr pflegeleichte und langlebige Möglichkeit. Es gibt ihn in vielen Farbtönen, nicht nur in Grau.

 

 

 

Kalkstein oder Travertin

Weiche, helle Oberflächen erreiche ich mit Kalkstein oder Travertin. Diese samtigen Oberflächen schaffen eine sehr einladende, fast südländische Atmosphäre. Es gibt eine große Vielfalt an Formaten und Größen.

 

 

 

Porphyr

Der Südtiroler Porphyr zählt zu den Klassikern, durch seine Offenporigkeit ist er jedoch schmutzanfälliger

 

 

 

Sandstein

Sandstein ist ebenfalls ein helles und warmes Material, jedoch durch seine Offenporigkeit ist er schmutzanfälliger.

 

 

 

Quarzit

Quarzit ist ein sehr lebendiges Material, welches im Sonnenlicht schimmert und daher Terrassen zu einem besonderen Erlebnis macht.

 

 

 

Antike Natursteine

Antike Natursteine geben dem Garten gleich eine stimmige Atmosphäre und sind in der Regel sehr pflegeleicht. Hauptsächlich werden alte Granitsteine und Platten angeboten.

 

 

 

Betonplatten

Betonplatten wirken elegant und großzügig, wenn sie großformatig sind. Betonoberflächen sind auch sehr pflegeleicht und vielseitig zu verwenden.

 

 

 

Ziegel und Klinker

Ziegel und Klinker sind ein sehr atmosphärisches Element für den Garten. Die rötlichen Farbtöne gehören gut mit dem Garten abgestimmt. Ziegel sind auch ein sehr lebendiges Material, welches im Laufe der Zeit eine schöne Patina bekommt.

 

 

 

 

Die Bodenbeläge im Garten sind neben Pflanzen, der Formensprache, der Geländemodellierung und der Gartenausstattung ein bestimmendes Element. In diesem Gesamtkontext muss die Auswahl der Oberflächen passieren.

Wir freuen uns, wenn Ihnen dieser Leitfaden bei der richtigen Wahl Ihres Bodenbelages weiterhilft. Gerne unterstützen wir Sie auch bei der Auswahl.

 

 

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